Welche Arten von Solaranlagen gibt es und wie werden sie gereinigt?
Ob auf dem Dach, an der Fassade oder als flexible Lösung für Balkon und Garten: Die verschiedenen Arten von Photovoltaikanlagen sind heute so vielfältig wie die Gebäude, auf denen sie installiert werden. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen die wichtigsten Solaranlagen-Typen im Überblick vor – von klassischen Aufdach-Anlagen über Indach-Solaranlagen bis hin zu innovativen Solarziegeln. Zudem zeigen wir, worauf Sie in Sachen Reinigung achten sollten – und was beim Vergleich Solarpanel selbst vs. professionell reinigen wirklich wichtig ist.
Aufdach-PV-Anlagen
Aufdach-Solaranlagen werden direkt auf bestehende Dächer montiert – entweder auf Schrägdächern oder mithilfe spezieller Konstruktionen auf Flachdächern. Diese Bauweise hat sich seit Jahren bewährt: Sie ist technisch ausgereift, flexibel einsetzbar und sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude geeignet.
Im Folgenden stellen wir die beiden Hauptformen genauer vor, welche Vorteile sie bieten und was bei der Reinigung zu beachten ist.
Solardach – die klassische PV-Anlage auf dem Dach
Das Solardach ist die am weitesten verbreitete Form der Photovoltaik in der Schweiz. Bei dieser sogenannten Aufdachanlage werden die Solarmodule auf einer stabilen Unterkonstruktion oberhalb des bestehenden Schrägdachs montiert. Die Installation erfolgt schnell und ist eine besonders unkomplizierte und preiswerte Lösung, um selbst Strom zu erzeugen – ob bei Neubauten oder bestehenden Gebäuden.
Die Module werden auf ein Montagesystem gesetzt, das direkt mit der Dachkonstruktion verschraubt wird. So entsteht zwischen Dachfläche und Modulen ein kleiner Abstand, der eine natürliche Belüftung ermöglicht. Diese ist entscheidend, denn überhitzte Solarpanels verlieren an Effizienz – kühle Module bringen nachweislich mehr Ertrag.
Für bestmögliche Ergebnisse sollte die Solaranlage auf dem Dach möglichst nach Süden ausgerichtet sein. Auch leichte Abweichungen – etwa Südost oder Südwest – liefern gute Werte, solange die Dachfläche nicht durch Bäume oder Nachbargebäude beschattet wird. Der Neigungswinkel spielt ebenfalls eine Rolle, liegt in der Regel aber bei den meisten Schrägdächern zwischen 30 und 35 Grad.
Reinigung der Solarzellen auf dem Dach
Eine regelmässige Reinigung ist entscheidend, damit Ihre Solaranlage auf dem Schrägdach dauerhaft hohe Erträge liefert. Mit der Zeit lagern sich Staub, Pollen, Blütenreste, Vogelkot oder Russ auf den Modulen ab – das kann die Leistung spürbar mindern. Folgende Möglichkeiten gibt es:
Reinigung durch Fachbetriebe – die sichere Lösung:
Aufgrund der Absturzgefahr und fehlender Sicherheitsausrüstung ist es in den meisten Fällen ratsam, die Reinigung einem Experten für Solarreinigung zu überlassen. Fachbetriebe verfügen über:
- Spezialausrüstung für die Dachsicherung
- Reinigungswerkzeuge mit entmineralisiertem Wasser
- Fachwissen zur elektrischen Prüfung der Anlage
Unsere Empfehlung: Die beste Zeit für die Reinigung ist im Frühling (nach dem Pollenflug) oder im Herbst (nach dem Laubfall). Ein Reinigungsintervall von allen 3 Jahre bis 5 Jahre je Lage der Anlage ist in der Regel ausreichend – in besonders belasteten Lagen (z. B. Landwirtschaft, viel Verkehr) kann eine häufigere Reinigung sinnvoll sein.
Selbstreinigung – mit Bedacht
In bestimmten Fällen – etwa bei gut erreichbaren Dachflächen von Carports, Nebengebäuden oder Terrassen – kann die Solaranlage in Eigenregie gereinigt werden. Dabei gilt:
- Nie ohne Sicherung aufs Dach! Auch leichte Neigungen bergen ernsthafte Risiken.
- verwenden sie als Reinigungstextil ein Mikrofasertuch oder weisses Scheuerpad (nicht kratzend)
- Nur vollentsalztes (entmineralisiertes) Wasser verwenden. Sonst bilden sich Salzflecken (Kalk). Beim Anwenden von VE-Wasser (VE-Vollentsalzt) ist kein Trocknungsvorgang nötig.
- Vermeiden Sie Reinigung bei direkter Sonneneinstrahlung – sonst entstehen Flecken oder Materialspannungen.
Flachdach-Photovoltaik
Eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach bietet grosse Gestaltungsfreiheit und wird besonders häufig bei Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder modernen Neubauten eingesetzt. Durch spezielle Montagesysteme können die Solarmodule auf dem Flachdach so ausgerichtet werden, dass sie stets im optimalen Winkel zu Sonne stehen – meist bei etwa 10 Grad Neigung. Das sorgt für gute Stromerträge und hilft, Verschattung zwischen den Modulreihen zu vermeiden, vor allem bei Ost-West-Ausrichtung.
Ein weiterer Vorteil: Flachdach-Anlagen sind von unten grösstenteils kaum sichtbar – je nach Bauhöhe und gewähltem System bleiben sie ästhetisch zurückhaltend und die Gebäudeoptik wird kaum verändert. Ausserdem schützt die Anlage das Dach zusätzlich vor direkter Sonneneinstrahlung und kann so zur Reduzierung von Hitzebelastung beitragen.
Reinigung von Solaranlagen auf dem Flachdach
Photovoltaikanlagen auf dem Flachdach sind oft deutlich besser zugänglich als Solaranlagen auf Schrägdächern – das ist ein grosser Vorteil bei Wartung und Reinigung. Durch die flache Modulneigung sammeln sich jedoch schneller Schmutz, Laub, Pollen oder Staub an, die vom Regen nicht so leicht abgespült werden. Das kann auf Dauer die Leistung der Anlage beeinträchtigen.
Tipps zur Selbstreinigung:
- Auch wenn Flachdach-Solaranlagen leichter zugänglich sind als andere PV-Dachanlagen, müssen dennoch Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden – insbesondere bei grösseren Höhen oder wenn keine Absturzsicherung am Rand vorhanden sind.
- Kleinere Anlagen auf Garagen, Bungalows oder Nebengebäuden lassen sich mit etwas Umsicht oft selbst reinigen. Meist genügt es, Verschmutzungen mit VE-Wasser und einer weichen Bürste (Autowaschbürste) abzuwaschen – ganz ohne Reinigungsmittel. Wichtig ist eine regelmässige Sichtkontrolle, um Laub oder Schmutz rechtzeitig zu beseitigen und Verschattung zu vermeiden.
Reinigung vom Profi:
- Bei grossen Anlagen, hohen Gebäuden oder fehlender Absturzsicherung sollte die Reinigung bei Photovoltaikanlagen auf dem Flachdach durch einen Experten erfolgen. Vor allem, wenn sich hartnäckiger Schmutz wie Vogelkot, feiner Staub aus Industrie oder Landwirtschaft sowie Moosablagerungen auf den Modulen gebildet haben.
Unser Tipp: Eine Reinigung vom Profi ist besonders dann ratsam, wenn der Stromertrag unerwartet sinkt oder die Module über längere Zeit nicht mehr gereinigt wurden. Regelmässige Einsätze helfen, Leistungsverluste bei PV-Anlagen frühzeitig zu vermeiden.
Wir von der arag Gebäudereinigungs AG kennen die Herausforderung bei der Reinigung von Solaranlagen und stehen Ihnen gerne mit unserer Expertise zur Seite.
Gut
Was kostet die Reinigung einer
Photovoltaikanlage?
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Indach-Solaranlage
Indach-Solaranlagen sind Photovoltaiksysteme, bei denen die Solarmodule direkt in die Dachfläche integriert werden und die klassische Dacheindeckung oder Ziegel vollständig ersetzen. Dadurch übernehmen sie zwei Funktionen zugleich: Strom erzeugen und das Gebäude vor Witterung schützen. Das macht Indach-PV-Anlagen vor allem für Neubauten oder Dachsanierungen interessant.
Das Dach wirkt durch die flache, rahmenlose Integration sehr modern und homogen – ideal für architektonisch anspruchsvolle Gebäude oder Gebiete mit Gestaltungsvorgaben.
Allerdings hat die Technik auch ihre Nachteile:
- Die Anschaffung ist in der Regel deutlich teurer als bei klassischen Aufdachanlagen
- Die Montage ist aufwändiger, da Dach und Solartechnik in einem Schritt umgesetzt werden müssen
- Durch die fehlende Hinterlüftung kann die Anlage schneller überhitzen, was den Wirkungsgrad leicht verringert
Die Reinigung ist anspruchsvoller (mehr dazu im nächsten Abschnitt)
Die Reinigung von Solaranlagen als Indachlösung
Integration in die Dachfläche fehlt die natürliche Hinterlüftung, die bei anderen Systemen hilft, Feuchtigkeit und Schmutz abzutransportieren. Dadurch bleibt Schmutz wie Staub, Pollen oder Vogelkot länger auf der Oberfläche haften – gerade bei geringem Neigungswinkel oder fehlendem Regenabfluss.
Hinzu kommt: Da die Module selbst Teil der Dacheindeckung sind, ist ihre Bauweise empfindlicher. Unachtsames Reinigen kann nicht nur die Glasoberfläche beschädigen, sondern im schlimmsten Fall auch die Dichtigkeit des Daches beeinträchtigen.
Zwar wäre eine Reinigung in Eigenregie theoretisch möglich, sie ist aber meist nicht praktikabel – vor allem wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit, ohne speziellem Equipment und des Risikos, die empfindliche Moduloberfläche oder Dachdichtung zu beschädigen.
Warum eine Reinigung durch Profis wie die arag Gebäudereinigungs AG sinnvoll ist:
- Sichere Durchführung durch geschultes Personal, speziell bei empfindlich integrierten Systemen
- Nutzung von abgestimmten Reinigungsmitteln, exakt auf Photovoltaik abgestimmt
- Einsatz modernster Technik, wie fein abgestimmter Teleskopstangen, weicher Spezialbürsten und Solarfiltersysteme
- Spezialreinigungen für flach verbaute, schwer zugängliche Modulflächen
Nachweisbare Leistungssteigerung Ihrer Solaranlage durch schonende, gründliche Reinigung
Gut zu wissen: Bei Solarziegeln gelten oft herstellerspezifische Vorgaben zur Wartung. Wer falsch reinigt, riskiert Garantieverlust oder Schäden an der Dachdichtung.
Solardachziegel
Das Interesse an Solarziegel in der Schweiz steigt – sie vereinen Energiegewinnung sowie Dachabdeckung in einem Produkt und sind eine moderne Alternative zu klassischen PV-Anlagen. Statt grosser Solarpanels werden einzelne, stromproduzierende Dachziegel direkt in die Dachfläche integriert. Das macht sie zur idealen Lösung für all jene, die auf eine nahtlose Dachoptik Wert legen – besonders bei hochwertigen Neubauten oder in Regionen mit Gestaltungsvorgaben.
Vorteile von PV-Ziegel:
- Optisch kaum von normalen Ziegeln zu unterscheiden
- Volle Integration ins Dach – kein zusätzlicher Aufbau
- Ideal bei architektonischen oder denkmalpflegerischen Anforderungen
- Weniger Angriffsfläche bei Sturm oder Schnee
Nachteile der Solarziegel:
- Deutlich höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu klassischen PV-Anlagen
- Aufwendigere Planung und Installation, oft herstellergebunden
- Geringerer Wirkungsgrad pro Fläche – mehr Fläche für gleichen Ertrag nötig
- Noch relativ seltene Verfügbarkeit und weniger Anbieter auf dem Schweizer Markt
Reinigung der Solardachziegel – lieber vom Profi
Solarziegel sind fest in die Dachfläche integriert und wirken optisch wie klassische Ziegel – mit dem Unterschied, dass sie gleichzeitig Strom erzeugen. Für die Reinigung dieser Systeme gelten besondere Herausforderungen:
- Die Ziegel liegen flacher und ohne oder mit nur minimalem Abstand zur Dachfläche, wodurch Regenwasser schlechter abfliessen kann und Verschmutzungen leichter haften bleiben.
- Ablagerungen durch Staub, Vogelkot, Pollen oder Moos setzen sich schneller fest. Eine einfache Regenreinigung reicht in der Regel nicht aus, um die Oberflächen sauber zu halten.
Eine fachgerechte Reinigung durch Profis schützt die empfindliche Oberfläche und Dachstruktur – empfohlen bei fest integrierten, flach liegenden Solarziegeln.
PV-Fassaden
Eine PV-Fassade – auch als Solarfassade bezeichnet – ist eine Photovoltaikanlage, bei der die Module senkrecht an der Aussenwand eines Gebäudes angebracht sind. Sie übernimmt dabei sowohl eine architektonische als auch energetische Funktion: Die Fassadenverkleidung schützt das Gebäude und erzeugt gleichzeitig Strom – ideal bei wenig Dachfläche oder für moderne Neubauten mit hohem Designanspruch.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine Photovoltaik-Fassade nutzt vorhandene Wandflächen zur Energiegewinnung, spart Platz und lässt sich architektonisch attraktiv umsetzen – etwa mit farbigen oder gläsernen Modulen. Zudem sind Ost-, West- oder sogar Nordausrichtungen möglich, was die Gestaltungsfreiheit erhöht.
Nachteilig ist der, im Vergleich zum Schrägdach, etwas geringere Stromertrag, da die Module meist senkrecht montiert sind. Auch die Montage ist komplexer und muss oft statisch geprüft werden, insbesondere bei hohen Fassaden.
Reinigung von PV-Fassaden
Die Reinigung einer PV-Fassade ist im Vergleich zu Dachanlagen deutlich einfacher, da die Module senkrecht angebracht sind und sich weniger Schmutz ablagert. Dennoch ist eine regelmässige Reinigung wichtig, um Verschmutzungen wie Staub, Pollen oder Vogelkot zu entfernen und die volle Leistung der Anlage zu erhalten.
Was benötigt es für eine Selbstreinigung?
Eine eigene Reinigung ist möglich, wenn die Fassadenfläche gut zugänglich ist – etwa im Erdgeschoss oder von einem Balkon aus. Dafür benötigen Sie:
- Teleskopstange mit weicher Bürste
- Klares Wasser (idealerweise entkalkt oder VE-Wasser (Vollentsalzt / entminerallisiert))
- Eimer, Sprühflasche oder Schlauchanschluss
- Keine Reinigungsmittel mit Chemikalien oder Scheuerwirkung
- Bei höher gelegenen Modulen: Zugang über Hebebühne (nur bei entsprechender Erfahrung und Sicherheitsausrüstung!)
- Achten Sie darauf, nicht bei direkter Sonneneinstrahlung zu reinigen, um Fleckenbildung und thermische Spannungen zu vermeiden.
Wann ist eine professionelle Reinigung sinnvoll?
Eine professionelle Reinigung empfiehlt sich immer dann, wenn:
- Die Fassade schwer zugänglich oder mehrere Stockwerke hoch ist
- Sicheres Arbeiten mit einer Hebebühne erforderlich wäre
- Die Anlage stark verschmutzt ist (z. B. in der Nähe von Industrie, Landwirtschaft oder Verkehr)
- Eine gleichzeitige Sichtprüfung auf Schäden oder Verschattungen gewünscht ist
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Weitere Arten von Solarenergie
Neben grossen Dach- oder Fassadenanlagen gibt es auch verschiedene Solaranlagen, die gezielt für kleinere Flächen oder mobile Einsätze konzipiert sind. Dazu zählen etwa mobile PV-Anlagen, PV-Zäune oder Balkon- und Terrassenmodule. Sie eignen sich ideal für Mietende, Reisende oder Haushalte mit begrenztem Platz – und zeigen, wie vielseitig Solartechnik heute eingesetzt werden kann.
Im Folgenden stellen wir drei dieser Varianten kurz vor – inklusive Tipps zur Reinigung.
Mobile PV-Anlagen
Mobile Photovoltaikanlagen sind flexible, tragbare Solarmodule, die z. B. auf Wohnmobilen, Booten, Gartenhäusern oder beim Camping eingesetzt werden. Sie versorgen Kleingeräte oder Akkus mit Strom und lassen sich leicht transportieren und anpassen. Besonders beliebt sind sie für autarkes Reisen und Orte ohne festen Stromanschluss.
Zur Reinigung:
- Die Reinigung ist unkompliziert und kann problemlos selbst durchgeführt werden. Mit einem weichen Tuch und klarem Wasser lassen sich Staub und Schmutz entfernen. Verwenden Sie dabei keine scharfen Reinigungsmittel, auch keine Glasreiniger oder Hochdruckgeräte.
PV-Zäune
PV-Zäune kombinieren Stromerzeugung mit Grundstücksbegrenzung. Die Module werden senkrecht in Zaunelemente integriert und erzeugen auch bei geringer Neigung und tiefem Sonnenstand Strom – z. B. für Nebengebäude, Speicher oder die Einspeisung ins Hausnetz.
Zur Reinigung:
- Solarzäune sind meist gut erreichbar und lassen sich selbst reinigen. Ein weiches Mikrofasertuch oder Schwamm mit weisses Reinigungspad und Wasser reichen aus. Bei langen Zaunstrecken oder fest sitzendem Schmutz kann ein Profi hinzugezogen werden – z. B. bei landwirtschaftlich genutzten Flächen mit hoher Verschmutzung.
PV-Anlagen auf der Terrasse / Balkon
Terrassen- oder Balkon-PV-Anlagen sind kompakte Systeme zur Eigenstromerzeugung – ideal für Mietwohnungen oder kleine Haushalte. Sie werden z. B. auf Brüstungen montiert oder an der Wand befestigt und speisen den erzeugten Strom direkt in die Steckdose ein (Plug-and-Play).
Zur Reinigung:
- Durch die niedrige Montagehöhe und kleine Fläche lassen sich die Module sehr einfach selbst pflegen. Mit einem feuchten, weichen Tuch kann oberflächlicher Schmutz problemlos entfernt werden. Auf alkalische / oder stark saure Reinigungsmittel sollte verzichtet werden. Ein Profi ist nur nötig, wenn bauliche Hindernisse oder schwer erreichbare Stellen vorhanden sind.
Die verschiedenen Arten von Photovoltaikanlagen im Vergleich
Die folgende Tabelle bietet einen kompakten Überblick über die zuvor vorgestellten Arten von PV-Anlagen, ihren Einsatzbereich sowie die Möglichkeiten zur Reinigung – ideal für alle, die einen Vergleich suchen.
Typ
Kategorie
Einsatzbereich
Vorteile
Reinigung
Empfehlung
mit Sicherheitsvorkerhrun
gen
Fazit – für jede Situation die passende Art von Solaranlage
Solartechnik war noch nie so vielseitig und individuell einsetzbar wie heute. Die verschiedenen Arten von Solarenergie – von grossen PV-Dachanlagen über ästhetische Indach-Systeme bis hin zu flexiblen Lösungen wie mobile Panels, PV-Zäune oder Balkonmodule – bieten für nahezu jede Situation die passende Lösung. Wichtig ist, die technischen Voraussetzungen, die Dach- oder Fassadenfläche sowie die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Gleichzeitig zeigt sich: Die Reinigung und Wartung der PV-Anlagen spielen eine zentrale Rolle für den langfristigen Ertrag. Während mobile und bodennahe Anlagen leicht selbst gepflegt werden können, sollten höher gelegene oder empfindlich integrierte Systeme professionell gereinigt werden.
Wer langfristig auf sauberen Strom setzen möchte, profitiert nicht nur von sinkenden Stromkosten, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zur Energiewende – ganz gleich, für welchen Solaranlagentyp man sich entscheidet.
Häufige Fragen zu Solarpanel reinigen
Welche Arten von Solarmodulen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen wie monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule, die sich in Effizienz, Optik und Kosten unterscheiden. Je nach Montageart unterscheidet man zudem zwischen Indach-Systemen, bei denen die Module in das Dach integriert werden, und Aufdach-Systemen, bei denen die Module auf die bestehende Dacheindeckung montiert werden.
Was gibt es für Solaranlagen?
Es gibt verschiedene Arten von Solaranlagen: Aufdachanlagen (auf dem Dach montiert), Indachanlagen (ins Dach integriert), Flachdachanlagen, Freiflächenanlagen, Fassadenanlagen, Balkonkraftwerke, Carport-Anlagen oder Inselanlagen (autark mit Speicher). Welche Variante passt, hängt vom Standort und Einsatzzweck ab.
Welche Formen von Solarenergie gibt es?
Es gibt zwei Hauptformen von Solarenergie: Photovoltaik, bei der Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird, und Solarthermie, die Sonnenwärme zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung nutzt. Beide Systeme können je nach Bedarf separat oder kombiniert eingesetzt werden.
Wie reinigt man eine Solaranlage?
Solaranlagen sollten regelmässig auf Verschmutzungen wie Staub, Pollen oder Vogelkot überprüft werden, da diese den Ertrag mindern können. Eine Eigenreinigung lässt sich mit VE-Wasser (entmineralisiert) durch Ionenaustauschsysteme (zB. von Unger), mit wasserführenden Teleskopstangen und weicher Bürste erzielen.
Für schwer erreichbare oder stark verschmutzte Module empfiehlt sich eine professionelle Reinigung, bei der spezielle Geräte und entmineralisiertes Wasser verwendet werden, um Schäden zu vermeiden und die Garantie nicht zu gefährden.